Engagierte HQS-Schüler besuchen Energiestadt Lichtenau
Ein Ausflug mit Weitblick: 18 engagierte Schülerinnen und Schüler der Hönnequellschule Neuenrade aus den Jahrgangsstufen 7, 8 und 10 hatten im Juni die Gelegenheit, einen ganz besonderen außerschulischen Lernort zu besuchen – die Stadt Lichtenau in Ostwestfalen, eine bundesweit bekannte Vorreiterkommune im Bereich Windenergie. Die Exkursion war eine Belohnung für ihr aktives Mitwirken an der SchülerZukunftsKonferenz im April.
Begleitet wurden sie von Schulleiterin Eva Päckert, den Lehrkräften Mario Körner und Dilara Schröer, der Geschäftsführerin des Stadtmarketing Neuenrade e.V., Sandra Horny, sowie Neuenrades Klimaschutzmanager Simon Mai. Gemeinsam erkundete die Gruppe, wie moderne Energiewende konkret aussehen kann. Organisiert wurde die Fahrt von der Kommunikationsagentur „Get People“, die sich auf Bildung für nachhaltige Entwicklung spezialisiert hat. Möglich wurde die Exkursion durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Neuenrade und des Fördervereins, die das Projekt gemeinsam mit dem Stadtmarketingverein aktiv gefördert haben.
In Lichtenau angekommen, führte die Exkursion die Gruppe direkt zur Firma ENERCON, einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Windenergie. Im dortigen Trainingszentrum erhielten die Jugendlichen durch ein vierköpfiges Expertenteam spannende Einblicke in Technik, Sicherheit und Geschichte der Windkraft. Besondere Aufmerksamkeit galt der Abseiltechnik bei Havarien – eindrucksvoll demonstriert und erläutert. Ein Highlight war der Besuch einer Windenergieanlage im Windpark Buchgarten, die aus nächster Nähe besichtigt wurde.
Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten ihre Erlebnisse in Filmaufnahmen und Interviews mit Fachleuten – das entstandene Material soll unter anderem auf der nächsten großen Klimakonferenz im November in Paderborn präsentiert werden.
„Die Fahrt war für alle Beteiligten ein eindrucksvolles Erlebnis“, so Klimaschutzmanager Simon Mai. „Unsere Jugendlichen haben sich nicht nur Wissen angeeignet, sondern sind zu Botschafterinnen und Botschaftern der Energiewende geworden.“